Atommüll aus dem Zwischenlager in Jülich könnte „ab Frühjahr 2024“ nach Ahaus transportiert werden. Die dafür erforderliche Genehmigung wird in Kürze erwartet. Es handelt sich um die umstrittene Verlagerung der 152 Castor-Fässer mit hochradioaktiv strahlenden Brennelementkugeln aus dem abgeschalteten Jülicher Versuchsreaktor nach Ahaus. Es „sei die Option, die am schnellsten umgesetzt werden könne“, so ein Sprecher der Entsorgungsgesellschaft Nuklearanlagen (JEN). In Erwägung gezogen – und aus Anti-Atom-Kreisen heftig kritisiert – war lange auch der Export in die USA – oder der Neubau eines Zwischenlagers am Standort Jülich. Seit zehn Jahren ist die Genehmigung für das bestehende Atommüll-Zwischenlager ausgelaufen.
mehr hier: wdr.de, 23.5.2023