Um 22:06 Uhr ist der Probecastor mit einem Großaufgebot der Polizei am Forschungszentrum Jülich gestartet. Über die B56 bis zur A44 hat er ca. 30 Minuten gebraucht. Von dort ging es über die A46 zur A57 Richtung Krefeld. Seit 23:29 geht es auf der A44 Richtung Düsseldorf Flughafen durch den Tunnel weiter.
In Münster sind heute im Laufe des Tages Atomkraftgegner_innen zu Hause von der Polizei aufgesucht worden und erhielten eine Gefährder-Ansprache.
Wir weisen diese völlig abgedrehte Art der Einschüchterung und Repression entschieden zurück und erklären uns mit den Betroffenen solidarisch. Offensichtlich hat der wachsende Protest gegen die planlose und gefährliche Atommüllverschiebung der 152 Westcastoren mit 300 000 hochradioaktiven Brennelementkugeln aus dem Forschungszentrum Jülich jetzt einen richtigen Nerv in Düsseldorf getroffen.
Offiziell heißt es aus Düsseldorf „noch nix entschieden, alles nur Probe“, aber die Realität sieht heute Abend anders aus: Weil die grüne Wirtschaftsministerin Neubaur anscheinend nicht weiter weiß, schickt sie ihren Koalitionskollegen Reul von der CDU los, die Dinge nach altbekanntem Muster polizeilich zu lösen.